Erster Erfahrungssatz: Wenn zwei widernatürliche allgemeine Reize zu gleicher Zeil auf den Körper wirkern, so wird, wenn beide ungleichartig sind, die Wirkung des einen {schwächern) Reizes von der des andern (stärkern) auf einige Zeit zum Sweigen gebracht und suspendirt; hingegen:
Zweiter Erfahrungssatz: Wenn beide Reize große Aehnlichkeit miteinander haben, so wird der eine
(schwächere) Reiz sammt seiner Wirkung von der analogen Kraft des andern (stärkeren) gänzlich ausgelöscht und vernichtet.
Diese von Hahnemann immer wieder gemachten Beobachtungen waren für ihn das Motiv Arzneimittel entsprchend deren Ähnlichkeit anzuwenden. Und das Ergebnis dieser weiteren Untersuchungen bilden die Grundlage des Ähnlichkeitsprinzips.
Wir befinden uns jetzt im Jahr 1805. Was wissen wir bisher?