10.April 1755 Geburt in Meissen/Elbe in der Nähe von Dresden (Foto in: Wolfgang Schweitzer S.48 und 49)
1763 – 1775 Stadtschule, später Fürstenschule St.Afra (Foto in: Wolfgang Schweitzer S.46 Abb. 36)
1775 – 1777 Medizinstudium an der Universität Leipzig
1777 Studium im Spital der Barmherzigen Brüder in Wien bei Dr. Joseph v. Quarin, Leibarzt der Kaiserin Maria Theresia
1777 – 1779 Anstellung als Bibliothekar und Hausarzt des Baron Samuel v. Brukenthal im siebenbürgischen Herrmanstadt (Rumänien). (Foto in: Wolfgang Schweitzer S.48 Abb. 39 und S.155)
1779 Rückkehr nach Deutschland im Herbst und Dissertation über „Conspectus affectuum spasmodicorum aetiologicus et therapeuticus“ (Ursache und Therapie von Krampfzuständen) an der Universität Erlangen.
1779 – 1805 Wohnsitz an verschiedenen Orten. Teils ärztliche Praxis, teils Übersetzungen und Veröffentlichungen über chemische, pharmakologische und medizinische Arbeiten (Lebt in: Hettstädt, Dessau, Gommern (Eheschließung) (Foto in: Wolfgang Schweitzer S.46 Abb. 35), Dresden, Leipzig, Stötteritz, Gotha, Georgental, Molschleben, Göttingen, Pyrmont, Wolfenbüttel, Braunschweig, Königslutter, Hamburg, Altona, Mölln, Machern, Eilenburg, Dessau, 1804 Torgau, ab 1821 Köthen)
1782 Heirat mit der Apothekertochter Henriette Küchler in Dessau (Foto in: Wolfgang Schweitzer S.138 und 139 Abb. 140-143)
1784 „Anleitung, alte Schäden und faule Geschwüre gründlich zu heilen“ (Leipzig 1784) 192 S.
1786 „Über Arsenikvergiftung, ihre Hülfe und gerichtliche Ausmittelung“ (Leipzig 1786) 276 S.
1789 „Unterricht für Wundärzte über die venerischen Krankheiten“ (1789 Leipzig) 292 S.
1790 Übersetzung von Cullens „Materia Medica“, Leipzig 2 Bdd. Bd.I 468 S., Bd. II 673 S.
1796 „Striche zur Schilderung Klockenbrings während seines Trübsinns“ (Deutsche Monatsschrift Februar 1796)
1796 „Versuch über ein neues Prinzip zur Auffindung der Heilkräfte der Arzneisubstanzen nebst einigen Blicken auf die bisherigen“, Königslutter (Hufeland´s Journal Bd. II 1796)
1793 -1799 Apothekerlexikon in vier Teilen
1801 „Heilung und Verhütung des Scharlachfiebers“ (Gotha 1801),“Über die Kraft kleiner Gaben der Arzneien überhaupt, und der Belladonna insbesondere“ (Hufeland´s Journal Bd. XIII, S. 153-158, 1801)
1805 „Aesculap auf der Wagschale“,
1805 „Fragmenta de viribus medicamentorum positivis sive in corpore sano observatis“
1806 „Heilkunde der Erfahrung“
1807 „Fingerzeige auf den homöopathischen Gebrauch der Arzneien in der bisherigen Praxis“ (Hufeland´s Journal Bd. XXVI, S. 5 bis 43 (verändert und erweitert als Einleitung in Organaon I – III. Auflage)) In diesem Jahr wurden auch erstmals Globulie als Arzneiträger eingeführt. Vorher wurden Triturationen benutzt.
1810 „Organon der rationellen Heilkunde“ 1. Auflage (Leipzig 1810)
1811 „Reine Arzneimittellehre“ 1. Auflage (1811 Dresden) 1811 – 1821 Vorlesungen über Pharmakologie an der Universität Leipzig
1812 Habilitation „De Helleborismo Veterum“
1821-1835 Wohnsitz in Köthen (Foto in: Wolfgang Schweitzer S.42 und 43 Abb. 30-31)
1828 – 1830 „Die chronischen Krankheiten, ihre eigentümliche Natur und homöopathische Heilung“ 1. Auflage 1828-1830 Dresden, 2. Auflage 1835 Düsseldorf
1830 Tod seiner Frau Henriette
1830/31 Mehrere Schriften über die „Heilung der asiatischen Cholera“
1835 Ehe mit Melanie d´Hervilly (1802 – 1878), Umzug nach Paris (Foto in: Wolfgang Schweitzer S.140-142 Abb. 144-147)
02.Juli 1843 Tod Hahnemanns in Paris. Ruhestätte findet er auf dem Friedhof von Montmartre in Paris. (Totenbild, in: Wolfgang Schweitzer S. 96-97)
1898 Exhumierung und Umbettung. Der Leichnam liegt unter den „Unsterblichen Frankreichs“ auf dem Friedhof Pe`re Lachaise in Paris (Im Friedhof rechts durch die Avenue de la Chapelle und dann links dem Chemin de Bassin folgend, in der Sektion neunzehn). (Foto in: Wolfgang Schweitzer S.13Abb. 3)