Versuch über ein neues Prinzip zur Auffindung der Heilkräfte der Arzneisubstanzen, nebst einigen Blicken auf die bisherigen (1796)

„. . . . . Iedes wirksame Arzneimittel erregt im menschlichen Körper eine Art von eigner Krankheit, eine desto eigenthümlichere, ausgezeichnetere und heftigere Krankheit, je wirksamer die Arznei ist. Man ahme der Natur nach, welche zuweilen eine chronische Krankheit durch eine andre hinzukommende heilt, und wende in der zu heilenden (vorzüglich chronischen) Krankheit dasjenige Arzneimittel an, welches eine andre, möglichst ähnliche, künstliche Krankheit zu erregen im Stande ist, und jene wird geheilet werden; Similia similibus.“

Den vollständigen Text finden Sie hier.

Trotzdem dauert es noch neun Jahre bis Hahnemann erst 1805 seine pharmakologischen Forschungen in Form einer Arzneimittellehre veröffentlicht. Das Werk ist noch in lateinischer Sprache verfasst.


Jena (Academische Buchhandlung) 1796, im gleichen Jahr in Band 2, 3. St., 391 – 439 u. 4. St., 465 – 561 von Hufelands »Journal der practischen Arzneykunde und Wundarzneykunst«

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